ESD-Handschuhe leiten statische Elektrizität ab und verhindern so, dass elektronische Komponenten beschädigt werden. Sie kommen beispielsweise in der Automobilzulieferbranche, bei der Produktion von Halbleitern oder in der Lichtindustrie zum Einsatz und sind somit für das ESD-Gesamtkonzept wichtig. Unsere ESD-Schutzhandschuhe wurden jetzt frisch nach der neuesten Norm für mechanische Schutzhandschuhe EN 388:2016 zertifiziert. Bei den mechanischen Schutzeigenschaften der EN 388 bezüglich Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreißfestigkeit und Durchstichfestigkeit erzielen alle ESD-Schutzhandschuhe von Seiz die Werte 3-1-3-1. Außerdem wurde die ganze ESD-Handschutz-Familie auf ihre elektrostatischen Eigenschaften nach DIN EN 16350:2014 geprüft.
Elektrostatische Aufladung kann hohe Spannungen verursachen. Sie entsteht, wenn zwei unterschiedliche Materialien aneinander reiben oder voneinander getrennt werden. Beispiele sind etwa die Reibung auf synthetischer Kleidung oder die Bewegung von Förderbändern. Durch Bewegung lädt der Mensch permanent statisch auf. Die aufgebaute Spannung entlädt sich beim nächsten Kontakt mit einem leitenden Objekt. Das Problem dabei ist, dass statische Entladungen empfindliche Bauteile zerstören. ESD-Handschuhe verhindern die Beschädigung elektronischer Komponenten, denn sie leiten statische Elektrizität ab. Sie sind somit ein wesentlicher Bestandteil des ESD-Gesamtkonzeptes am Arbeitsplatz. Häufig benötigen Beschäftigte in Bereichen wie der Automobilzulieferbranche, in der Produktion von Halbleitern oder in der Lichtindustrie ESD-fähige Handschuhe. Ohne deren Einsatz können längere Arbeitsprozesse und damit verbunden höhere Produktionskosten sowie andererseits eine höhere Ausschussrate der Produkte die Folgen für die betroffenen Unternehmen sein.
Geprüft auf elektrostatische Eigenschaften
Die Reihe der entsprechenden Modelle wurde nun zum einen nach dem neuesten Stand EN 388:2016 für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken zertifiziert. Das Ergebnis: Bei den mechanischen Schutzeigenschaften der EN 388 bezüglich Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreißfestigkeit und Durchstichfestigkeit erzielen alle ESD-Schutzhandschuhe von Seiz die Werte 3-1-3-1. Zum anderen wurden die Handschuhe auf ihre elektrostatischen Eigenschaften nach DIN EN 16350:2014 geprüft. Dazu wurde ihr Durchgangswiderstand nach DIN EN 1149-2:1997 getestet.
Zur zertifizierten und geprüften ESD-Reihe zählt der Handschuh „Basic“. Dabei handelt es sich, wie auch bei den weiteren Modellen der ESD-Familie, um einen 5 Finger-Strickhandschuh aus Nylon und Kupfer. Er verursacht keine Allergien und sorgt für eine sehr gute Griffsicherheit beim Handling von Kleinteilen wie etwa beim Produktschutz, in der Feinmechanik oder Elektronik.
Zusätzlich zu den Eigenschaften des „BASIC“ verfügt der „DIP“ über eine Beschichtung an den Fingerkuppen und ermöglicht somit eine höhere Griffsicherheit beim Handling von kleinsten Teilen bei sehr guter Atmungsaktivität. Das Modell „PU“ verfügt im Gegensatz zum „DIP“ über eine komplette Innenhandbeschichtung. Diese erhöht die Griffsicherheit über die ganze Handfläche hinweg. Auch mit dem Schutzhandschuh „PICO“ haben Beschäftigte ihre Produkte fest im Griff, und zwar dank einer rutschfesten und transparenten PVC-Mikrofeinbenoppung in der Innenhand. Dabei ermöglicht der „PICO“ eine Atmungsaktivität, die zwischen dem Modell „BASIC“ und „PU“ liegt.