Hinweis:

Liebe KundInnen,

bitte beachten Sie unsere Schließzeit von 23. Dezember 2023 bis 1. Januar 2024. Ab 2. Januar 2024 sind wir wieder für Sie erreichbar.

Bestellungen, die bis 19. Dezember 2023 bei uns eingehen, werden noch vor der Schließzeit versendet (Lagerbestand vorausgesetzt), jedoch können wir keine Zustellung vor den Feiertagen garantieren.

Danke für Ihr Verständnis und schöne Feiertage wünscht Ihnen
Ihr Seiz-Team


AUF TECHNISCHE FORTSCHRITTE IN DER ARBEITSWELT REAGIEREN

Technische Fortschritte bringen der Arbeitswelt viele Vorteile, stellen sie aber auch vor neue Herausforderungen. Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) etwa muss sich ihnen anpassen. Als Hersteller von PSA ist es unsere Aufgabe auf solche Entwicklungen zu reagieren.

Der technische Fortschritt in der Arbeitswelt geht meist einher mit einer Zunahme an Geschwindigkeit. Abläufe benötigen auch aufgrund der Digitalisierung weniger Zeit. Das erleichtert vieles, kann mitunter aber auch Probleme mit sich bringen: Häufig steigt der Zeitdruck für Beschäftigte. Und dadurch ist die Gefahr größer, dass Fehler passieren, aus denen Unfälle resultieren können, oder dass Mitarbeiter unvorsichtig agieren und den Sicherheitsgedanken außer Acht lassen.

Was geschieht, wenn die zunehmende Digitalisierung noch mehr Fingerspitzengefühl erfordert – sei es bei der Bedienung von Touch-Screens oder Industrierobotern? Wie können wir als Handschuhhersteller auf technische Entwicklungen in der Arbeitswelt reagieren und zum Beispiel zu einer sicheren Bedienung von High-Tech-Geräten beitragen? Dies sind unsere drei Ansätze, um die wachsenden Anforderungen zu erfüllen.

Infrastruktur

Als Hersteller von PSA achten wir auf viele Details, um Sicherheitsstandards auf einem hohen Niveau zu halten. Grundvoraussetzung ist hierbei eine entsprechende Infrastruktur. Nahegelegene Produktionsstätten, moderne Technik, Kooperationen mit der Wissenschaft oder eine ambitionierte Forschungs- und Entwicklungsabteilung – all das ist dafür hilfreich. Ein Beispiel dafür ist unsere Beteiligung an einer modernen dreidimensionalen Handvermessungsstudie. Die Erkenntnisse daraus helfen nicht nur dabei, Passform und Tragekomfort zu verbessern, sie machen den Handschutz gleichzeitig sicherer. Denn nur, wenn dieser gerne getragen wird, weil er gut passt und bequem ist, kann er die Hand schützen. Die Umsetzung der Idee erfolgt in unserer Musternäherei im Haus. Ein leistungsstarkes Strickwerk befindet sich zudem im EU-Land Ungarn. Auf diese Weise können wir auf Anforderungen der Industrie in kürzester Zeit reagieren, Handschuh-Prototypen herstellen und nach der Freigabe sehr schnell erste Stückzahlen produzieren und ausliefern.

Trend-Analyse

Wichtig ist zudem, immer ein Auge auf neueste Errungenschaften der Forschung zu haben und Entwicklungen im Handschuhbereich mitzugestalten. So garantieren spezielle Schnitte mehr Beweglichkeit und Tragekomfort. Der Schichtelschnitt zum Beispiel ermöglicht eine stärkere Anpassung des Handschuhs an die Hand und somit eine bessere Grifffestigkeit bei dem Gebrauch von Geräten, Materialien und Werkzeug. Dass Unfälle weniger häufig passieren, wenn Handschutz ein höheres Maß an Beweglichkeit und Ergonomie aufweist, ist mittlerweile bekannt. Immer dickere Strick- oder Lederstoffe schützen nur bedingt, weil die Fingerfertigkeit dabei abnimmt. Synthetische High-Tech-Fasern hingegen verfügen über vielfältige Eigenschaften, die sich nicht nur auf die Gefahrenquellen der einzelnen Einsatzbereiche abstimmen lassen. Untereinander – oder auch mit Strickgarn oder Leder – kombiniert, entstehen multifunktionale Mischgewebe, die vielen Herausforderungen gleichzeitig standhalten können. Darüber hinaus bleibt die Fingerfertigkeit dabei auf hohem Niveau. So sind beispielsweise Para-Amid-Fasern leicht und dennoch fester als Stahl, was zu einer hohen Schnittfestigkeit führt. Durch die Beimischung von Elastan wird gleichzeitig die Passform etwa von Gestricken optimiert. Und eine zusätzliche Aluminisierung von Para-Amid auf der Oberfläche erhöht Temperaturbeständigkeit und Isolierung.

Innovative Entwicklungen

Modifikationen an bestehenden Modellen sind eine Reaktion auf Kundenwünsche. Eine andere ist die Antizipation von Bedarf. Von einem Kranführer wird auch an kalten Tagen erwartet, dass er etwa Maschinen per Fernbedienung so kontrolliert, dass die Arbeit zügig abläuft. Mit frierenden Fingern ist das jedoch schwer und das ständige An- und Ausziehen von Handschuhen ist zu zeitaufwendig. Abhilfe schafft ein Modell namens Winterglove MG. Dieser Kälteschutzhandschuh verfügt über jeweils eine verdeckte Öffnung an Daumen und Zeigefinger. Das Material kann nach oben umgeklappt und mit einem Magnet fixiert werden, daher trägt der Handschuh die Bezeichnung MG für Magnet Glove. Die oberen Glieder der für Präzisionsgriffe meistens eingesetzten Daumen und Zeigefinger werden auf diese Weise freigelegt. Hunderte von Berührungs- und Druckrezeptoren, über die jede einzelne unserer Fingerkuppen verfügt, können so bei filigranen Handgriffen helfen.

An Beschäftigte, die Industrieroboter oder andere sensible High-Tech-Geräte bedienen, haben wir bei der Entwicklung ebenfalls gedacht. Bei geringer Temperatur haben sie es bei der Arbeit leichter, wenn sie sich einfach auf ihre Tätigkeit konzentrieren und sich auf den wohl temperierten Zustand ihrer Hände und ihre Fingerfertigkeit verlassen können. Träger dieses Handschuhs können trotz Kälte gut tasten oder greifen oder mit ausreichender Sensibilität etwas halten, führen oder stützen, ohne den Handschuh dafür ausziehen zu müssen – Hand und Finger bleiben warm. Dafür sorgen das weiche Futter aus Thinsulate und das schwarze Windbreaker-Material an der Rückhand des kälteisolierten Handschuhs. Die Innenhand aus Amaraleder ist zudem mit einer rutschfesten Silikon-Grip-Beschichtung ausgestattet. Eine Gummibandraffung am Handgelenk und der schwarze Strickbund gewährleisten Schutz vor hineinziehender Kaltluft, Schnee oder Feuchtigkeit.

Wir sind der Meinung, dass sich PSA immer weiter entwickeln muss, um neuesten Anforderungen zu genügen. Dazu bedarf es einer leistungsfähigen Infrastruktur, des Dialogs mit Kunden über Produkte sowie mit Trägern und deren Interessen. Darüber hinaus ist es notwendig, stets auf dem Stand der Technik zu sein, verbunden mit dem Wissen, wie moderne Materialien sinnvoll bei der Herstellung von PSA eingesetzt werden können.

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