Ein scharfkantiges Blech oder ein offenes Sägeblatt – vielerlei Gegenstände können schnell zur Gefahr für die Hände werden, sobald sie damit in Berührung kommen. Um die Beschäftigten vor Risiken zu schützen, ist das Tragen von Schnittschutzhandschuhen in vielen Bereichen Pflicht. Das neue Modell „Diptex 666“ bietet den höchsten Schnittschutz F nach der neuen Norm und ist trotz Stahldrahtverstärkung weich und flexibel.
„Je höher die Schnittschutzfunktion, desto dicker sind die Materialien.“ Diese Faustregel aus vergangener Zeit führte zu dem Nachteil, dass die Fingerbeweglichkeit und die Ergonomie in Handschuhen mit hohem Schnittschutz sehr beeinträchtigt wurden. Durch den Einsatz hochtechnologischer Fasern zeigen die Modelle heutiger Zeit, wie sich die Anforderungen an Schnittschutz und Tragekomfort kombinieren lassen. Die richtige Faser macht’s: Während früher schnitthemmende Handschuhe oftmals aus Leder hergestellt wurden, bestehen diese heute häufig aus Strickgarn. Dabei werden verschiedene Fasern verwendet, deren Eigenschaften sich als vorteilhaft erwiesen haben. Ein Beispiel ist HPPE (High Performance Polyethylene): Diese Faser wird durch ihre molekulare Struktur sehr leicht und schnittfest. Ein Material, das im neuen Modell „Diptex 666“ zur Anwendung kommt. Durch die HPPE-Faser ist der Handschuh besonders schnitt- und abriebfest. Das belegt auch die zusätzliche Schnittschutzprüfung nach der neuen Norm EN 13997: Demnach bietet der nahtlos gestrickte 5-Finger-Schnittschutzhandschuh (13 Gauge) den höchsten Schnittschutz F. Im Testverfahren wird die Haltbarkeit des Handschuhs gegen einen scharfkantigen Gegenstand bei einem einmaligen Kontakt unter einem höheren Kraftaufwand bestimmt. Hierfür bewegt sich eine lange, gerade Klinge einmalig über den Prüfling. Dabei wird die minimale Kraft zum Durchschnitt des Handschutzes nach 20 Millimetern bestimmt. Angelehnt an das Ergebnis in Newton wird der Handschuh in eine Schnittschutzklasse von A mit größer/gleich 2 Newton bis F mit größer/gleich 30 Newton eingeordnet.
Trotz höchster Schnittfestigkeit dank Stahlverhärtung gewährleistet der „Diptex 666“ mit seinem weichen und flexiblen Material zudem ausreichend Fingerfertigkeit oder Taktilität. Dadurch eignet er sich für Bereiche, in denen einerseits Schutz vor Schnitten etwa durch scharfe Kanten oder Werkzeuge gefragt ist, in denen die Beschäftigten andererseits auch kleine Knöpfe und Hebel an Maschinen bedienen müssen.
Der „Diptex 666“ ist mit Nitrilschaum beschichtet. Das flüssigkeitsabweisende Modell eignet sich somit für das Handling sowohl trockener als auch nasser Teile.
Er verbindet höchsten Schnittschutz mit Fingerfertigkeit und Grip: Der ‚Diptex 666‘ von Seiz eignet sich für den Einsatz in rauer Umgebung, in der es auf Griffsicherheit ankommt.