Wer informieren oder unterhalten will, erlangt ohne aussagekräftige Bilder und Filme kaum noch Aufmerksamkeit. Die Filmtechnologie entwickelt sich daher rasant, die Ansprüche an professionelles Equipment für Filmteams steigen. Denn am Set muss alles funktionieren, Dreharbeiten sind zügig fertigzustellen. Dabei sind meistens die Hände im Einsatz. Wir haben Beschäftigten beim Filmen auf die Finger geschaut und festgestellt: Die Branche hat großen Bedarf an unterschiedlichen Handschuhen.
Die Agentur Marks aus Nordheim bei Heilbronn besteht aus Experten aus den Bereichen Film, Fotografie, 3D-Animation, Grafik sowie Marketing und hat sich auf Filmporträts und Luftaufnahmen spezialisiert. Über sechs Monate lang ließen wir die Filmcrew von Marks eine Vielzahl von Handschuhmodellen bei verschiedenen Aufgaben testen. Das Ergebnis: Ob die Beschäftigten selbst oder ihre verwendeten, oft empfindlichen Geräte zu schützen waren – die Handschuhe erfüllten die Erwartungen und können Filmarbeiten erleichtern.
Unterschiedliche Handschuhe für unterschiedliche Tätigkeiten
An einem professionellen Filmset sind oft viele Menschen tätig, etwa fürs Licht-Department, das Bühnenbild und natürlich direkt an der Kamera. Schon beim Ausladen großer Scheinwerfer sind robuste, widerstandsfähige Handschuhe hilfreich. So wie der „Red Mamba“, ein Feinstrickhandschuh aus 100 Prozent Polyamid mit sehr guter Passform und sehr hoher Abriebfestigkeit. Dieses Modell bevorzugen für ihre handwerklichen Arbeiten ebenso Bühnenbildner. Auch der „Diptex 120“ oder der hochschnittfeste „Diptex 260“ eignen sich für schwere Aufgaben, bei denen dennoch Fingerspitzengefühl gefragt ist.
Oft geht es nicht allein darum, den Träger zu schützen, sondern vielmehr die empfindlichen Oberflächen vor Beschädigung durch Kontakt mit dem Menschen zu bewahren. Bei der Montage und Demontage elektrischer Teile ist ein ESD-fähiger Mikrofaser-Handschuh besonders geeignet. Das nahtlos gestrickte Modell „Clean MF / ESD“ erlaubt gute Beweglichkeit und Feingefühl, kombiniert mit Ableitfähigkeit. Es eignet sich somit sehr gut für Beleuchter und Elektriker, die beispielsweise Brenner in den Lampen austauschen. Ähnliches leistet das Modell „Sensor“, das außerdem die Bedienung über Displays ermöglicht. Der griffsichere Handschuh ist daher auch bei Kameraleuten sehr beliebt. „Sie brauchen guten Grip, wenn Kameras aufgebaut und Zubehörteile montiert werden, aber eben zur Bedienung moderner Kameras auch die Touchscreen-Funktion“, sagt René Marks, Geschäftsführer der Marks GmbH. Deshalb ist der „Sensor“ auch im Regiebereich nachgefragt, in dem oft handliche Tablets im Einsatz sind. Zudem ist das Modell schwarz, was vor allem direkt am Set vorteilhaft ist. Denn dort soll eher dunkle Kleidung der Gefahr von unerwünschten Reflektionen entgegenwirken.
Filigraner Winterhandschuh und Individualität
Damit auch an kalten Tagen hervorragende Filme entstehen können, empfehlen wir den ebenfalls schwarzen „Winterglove MG“. Das ist ein Kälteschutz-Handschuh, der jeweils über eine verdeckte Öffnung an Daumen und Zeigefinger verfügt. So kann das Material nach oben umgeklappt und mit einem Magnet fixiert werden. Die oberen Glieder der für Präzisionsgriffe meistens eingesetzten Daumen und Zeigefinger werden auf diese Weise freigelegt. Hunderte von Berührungs- und Druckrezeptoren, über die jede einzelne unserer Fingerkuppen verfügt, können so bei filigranen Handgriffen wie beim Filmen helfen. Die Agentur Marks ließ sich außerdem für individuelle Handschuhe als präsente Werbeträger begeistern. Handschuh-Spezialist Seiz hat nämlich basierend auf der Modellreihe „Mechanic“ ein Baukastensystem entwickelt, das Unternehmen die einzigartige Möglichkeit bietet, hochwertige Schutzhandschuhe für die eigenen Mitarbeiter oder zu Werbezwecken individuell zu gestalten.
Auf Individualität kommt es auch bei der Passform der Handschuhe an. Jeder weiß, dass die Größe stimmen und der Handschuh gut sitzen sollte. Dennoch verzichten Beschäftigte immer wieder auf ihren Handschutz, weil er zu klein oder zu groß ist. Deshalb ist ein Probetragen vorab unerlässlich.
